Bester der vier LGKV-Männer wurde Trainer Uwe Cordes. „Durch seine kluge Renneinteilung wurde seine Erfahrung sichtbar“, sagte Helmut Behrmann, Sportwart der LGKV. Während der fast 30 Jahre jüngere Moritz Schaller in seinem ersten Halbmarathon nach 39:53 Minuten bei zehn Kilometern in der zweiten Rennhälfte nachlies, wurde er bei 18 Kilometern von dem sehr gleichmäßig laufenden Uwe Cordes überholt. „Die zweite Rennhälfte von Uwe Cordes war sogar etwas schneller als die erste. Sie brachte ihn am Ende auf starke 1:24:43 Stunden. Das war Platz 26 der M50-Senioren und Gesamtplatz 563“, sagte Helmut Behrmann. Moritz Schaller brauchte bei seiner Premiere 1:29:53 Stunden. Gut unterwegs war auch Christian Müller, wie Behrmann berichtet: „Er war nach 1:39:03 Stunden und damit auf Rang 534 der M30-Senioren im Ziel.“
Bis auf Josef Schaller, der nach 16 Kilometern mit heftigen Muskelschmerzen kämpfend aufgeben musste, waren alle Läufer mit ihren Ergebnissen zufrieden. Über eine neue Bestzeit freute sich Sonja Prüser, die als 39. der W40-Läuferinnen 1:40:11 Stunden benötigte. „Oberschenkelkrämpfe auf den letzten zwei Kilometern verhinderten
den Sprung unter 1:40 Stunden“, sagte Helmut Behrmann. Fast so schnell wie vergangenes Jahr war Imke Larsen, die nur wenig trainieren konnte, trotzdem 1:47:35 Stunden schaffte und damit Platz 911 unter den 13 327 das Ziel erreichenden Frauen belegte, berichtete Behrmann. Nach siebenwöchiger Trainingspause nach einer Operation hatte Melanie Noack nur eine Woche Vorbereitungszeit und zeigte trotzdem schon wieder eine starke Leistung. „1:52:56 Stunden wird sie beim nächsten Versuch wieder deutlich unterbieten können“, meinte Behrmann.
Am kommenden Sonntag werden 14 LGKV-Läufer in Hannover an der Deutschen Meisterschaft über die Halbmarathonstrecke antreten. Den Marathon wird laut Helmut Behrmann mit Fred Magalowski nur ein LGKVer bestreiten.
Verspannungen lösen 